Um Tränke herzustellen, braucht man Reagenzien in Form von diversen Kräutern, die auf ganz Gratogel gefunden werden können. Zunächst sollen diese vorgestellt werden, anschließend werden bekannte Arten von Tränken sowie deren Produktion erklärt.
Weißeuchel | 10-15 cm lange Pflanze mit langem Stiel, weißen Blüten und großen, saftigen Blättern | An Gebirgsrändern des großen Massivs | Aus dem Saft der Blätter kann man einen Saft extrahieren, der sich gut eignet um den Körper wieder Energie hinzuzufügen oder bei der Abwehr einer Krankheit zu helfen. Aus den Blüten kann man ein Duftöl herstellen, dem ebenfalls heilende Wirkungen zugesagt werden, vor allem bei einer Behandlung über längeren Zeitraum | Den Saft der Blätter kann man konzentriert als Stärkungstrank oder zu einem leichten Heiltrank verwenden | 5 SA |
Harsenbleide | niedrig wachsende Pflanze von ca. 10cm Größe, hat blaue Blüten und tiefgrüne Blätter und eine große, fleischige Wurzel | An Gebirgsrändern aller bergigen Regionen Gratogels | Aus den Blättern lässt sich ein würziger Tee kochen. Die Wurzel muss man trocknen und fein zermahlen. Aus dem Pulver kann man ein wirkungsvolles Anti-Schmerz-Mittel herstellen | Zusammen mit einem stimulierend wirkendem Mittel zu einem Trank verarbeitet blockiert es Schmerz völlig. In Überdosis verabreicht kann es auch zu Betäubunserscheinungen und Lähmungen kommen! | 10 SA |
Warniaksbeeren | Kleines unscheinbares Gewächs mit purpurnen Blüten und kleinen Blättern. Es ist sehr selten und leicht mit anderen Blumen zu verwechseln | In den kargen Gebieten der Gebirgsregionen | Nur die Blätter sind zu verwenden. Man trocknet und konserviert sie | In den Mund genommen und gekaut wirken sie vielen verschiedenen Giften entgegen, Gerüchten zufolge sollen sie sogar gegen die Stiche von Warniaks helfen, daher der Name | 5 SA |
Brandstaude | Eine große Staudenpflanze. Sie hat dicke Strünke und Blätter in denen eine milchiges Flüssigkeit fließt | Entlang der Flussufer und in Sumpfgebieten | Die gesamte Pflanze wird gepresst und der Saft in Flaschen abgefüllt. Dieser ist dann ca. 1 Jahr lagerbar | Ein Schluck dieses Wassers bewirkt eine schnelle und nicht gerade angenehme Verdauung. Nur in dringenden Fällen zu empfehlen! | 5 SA |
Dernotsstrauch | Ein ungefähr 1 m hoher Busch, der sich rasch ausbreiten kann und dann meist eine Lichtung überwuchert. Sein Name erinnert an Dernot, einen Heiler von Arjano, der diese Pflanze zum ersten Mal entdeckte | auf Lichtungen in den Wäldern des Nordwestens | Die Blüten werden getrocknet und zu Pulver verrieben, welches man Tränken zusetzt | Das Pulver verstärkt die Wirkung von Tränken. Meist wird es beim Brauen von Heiltränken verwendet, da es dabei am Wirksamsten zu sein scheint | 10 SA |
Aknole | Ein kleines Blümchen mit auffälligen weißen Blütenblättern | auf den meisten Wiesen von ganz Gratogel | Die sorgsam entfernten Blütenblätter werden frisch oder getrocknet als Tee serviert | Aknolen-Tee hilft bei der Verdauung, regt den Blutfluss an und wärmt an kalten Tagen | 3 SA |
Stickwurz | Sehr kleines, ca. 4cm hohes Gewächs mit purpurnen Blüten und dunkelgrünen Blättern | vereinzelt auf Wiesen ganz Gratogels | Hierbei werden nur die Blätter verwendet. Man kocht die frischen Blätter einen Tag lang aus. Dieser Sud muß dann einen Monat an einem kalten Ort lagern | Den Saft in geringen Mengen genossen bewirkt betäubend und gefühlshemmend. In größeren Mengen genossen wirkt er narkotisierend bis zu 3 Tage lang | 3 SA |
Gelbkraut | Kleines unscheinbares Blümchen, ca. 5 cm hoch und schwer mit normalen Wiesenpflanzen zu unterscheiden. Nur während der Blütezeit ist sie leicht zu finden. Es hat dunkelgrüne Blätter und gelbe Blüten | auf Wiesen ganz Gratogels | Nur die Blüten kann man verwenden. Sie werden getrocknet und zu Pulver zermahlen | Das Pulver wird bei Heiltränken verwendet | 3 SA |
Saldschenk | Kleine einzelne Blumen. Die roten Blüten und grünen Blätter duften wundervoll wenn man am frühen Morgen daran riecht | auf dichtbewachsenen Wiesen sowie an Flussufern | Aus den Blumen kann man Duftöle und Badeöle herstellen. Die Blätter kann man entweder frisch oder getrocknet verwenden | Frisch ausgekocht und verstärkt kann man sie einer kranken Person zu trinken geben. Derjenige wird dann mindestens eine Woche durchschlafen und sich erholen. Getrocknet kann man sie zu einem Betäubungsgift extrahieren | 5 SA |
Wiesenobkrat | Eine häufig vorkommende Wiesenblume. Sie hat hellgrüne Blätter und gelbe Blüten. In ihren Stengeln ist ein milchiges Sekret zu finden | auf Wiesen und Weiden | Man füllt es in kleine Fläschchen ab. Allerdings ist es selbst bei kühler Lagerung 2 bis 3 Wochen, nicht länger, haltbar | Auf Wunden oder auf Bandagen aufgetragen hilft es, die Blutung zu stoppen und leitet den Heilvorgang ein | 3 SA |
Dornentäuber | Buschiges, dorniges Gewächs, das ca. einen Monat im Jahr knallrote Früchte trägt | in Trockenregionen der Gebirge | Die Früchte sind leicht giftig. Den ausgedrückten Saft kann man abfüllen und er ist kühl gelagert jahrelang haltbar | Verdünnt wirkt es betäubend. Stark zu sich genommen wirkt es krank machend und vergiftend | 10 SA |
Artornfuß | Gewächs mit langen dicken Wurzeln. Häufig im Wald auffindbar am Fuß großer Bäume | in allen Waldgebieten Gratogels | Dem ausgedrückten Saft der Wurzeln schreibt man magische heilende Kräfte zu | der Saft wirkt lebenserneuernd und kräftigend | 3 SA |
Groblatt | Einen halben Meter hohe Pflanze mit großen Blättern. Selten sieht man die kleinen rosa Blüten, welche aber recht übel riechen | in allen Wäldern Gratogels | Die Blätter trocknet man meist und kocht daraus einen frisch schmeckenden Tee | Der Tee belebt Geist und Körper | 3 SA |
Sylvandorskraut | Diese Pflanze ist ohne Blüten nicht von normalen Gras oder anderem Bodengewächs zu unterscheiden. Selten sieht man die wunderschönen kleinen bunten Blüten | auf wenigen trockenen Lichtungen im Norden und Südosten Gratogels | Die blauen Blüten verwendet man als Gegengift für manche Schlangenbisse, die gelben Blüten legt man in Öl ein um die Duftstoffe zu lösen. Wenn man gemischte Farben findet, sind diese Blüten hoch giftig | Blau: als Trank vermischt mit Wasser und anderen Zutaten; Gelb: als teures edles Duftöl; Gemischt: als tödliches Gift zu Pulver zermahlen | 15 SA |
Grüner Heiltrank | Er regeneriert etwa 20-25% der Lebenspunkte |
1 Gelbkraut, 1 Aknole, 1 Wiesenobkrat |
15 SA |
Türkisener Heiltrank |
Er regeneriert etwa 25-40% der Lebenspunkte | 1 Gelbkraut, 1 Aknole, 1 Wiesenobkrat, 1 Weißeuchel |
25 SA |
Blauer Heiltrank | Er regeneriert etwa 40-60% der Lebenspunkte |
1 Gelbkraut, 1 Aknole, 1 Wiesenobkrat, 1 Weißeuchel, Dernotsstrauch |
40 SA |
Roter Trank | Er regeneriert etwa 30-40% der Ausdauer |
1 Groblatt, 1 Artornfuß, 1 Stickwurz |
25 SA |
Violetter Trank |
Er regeneriert etwa 45-60% der Ausdauer |
1 Groblatt, 1 Artornfuß, 1 Stickwurz, 1 Saldschenk |
40 SA |
Roter Trank |
Er regeneriert etwa 60-85% der geistigen Leistungsfähigkeit |
1 Groblatt, 1 Artornfuß, 1 Stickwurz, 1 Saldschenk, 1 Harsenbleide |
50 SA |
Antidot Gift | Er heilt fast alle Arten von Vergiftungen |
1 Weißeuchel, 1 Groblatt, 2 Warniaksbeeren |
25 SA |
Antidot Krankheit | Er heilt fast alle Arten von Krankheiten |
1 Weißeuchel, 1 Groblatt, 2 Saldschenk |
15 SA |
Antidot Verrücktheit | Er heilt akute geistige Umnachtungen |
1 Weißeuchel, 1 Groblatt, 2 Artornfuß |
40 SA |
Duftwasser |
Wohlriechendes Parfum, auch zur Vertreibung von Insekten geeignet |
1 Saldschenk, 1 Dernotsstrauch, 1 Dornentäuber, 1 Gelbes Sylvandorskraut |
80 SA |